Mit der richtigen Wasserpumpe Keller und Wohnung trockenlegen
Der Starkregen beziehungsweise Dauerregen im Sommer hat es gezeigt: Vor Schäden durch Wasser ist niemand geschützt! Sind Hochwasser oder Grundwasser im Keller oder sogar in Wohnräume erst mal eingedrungen, heißt es schnell handeln, damit kein noch größerer Schaden entsteht. Mit welcher Wasserpumpe Keller und Wohnräume effektiv leer gepumpt werden können, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
Keller leer pumpen – so geht’s richtig
Manch einer mag sich vielleicht fragen, was man beim Keller auspumpen denn schon
großartig falschmachen kann. Die Antwort darauf: vieles!
Denn zum einen kommt es darauf an, beim Keller Leerpumpen weder andere noch sich selbst zu gefährden. Zum anderen auch darauf, nach einem Starkregen oder einem Hochwasser mit der richtigen Wasserpumpe Keller und andere Räume im Haus trockenzulegen. Entscheidend ist hierbei unter anderem auch die Wahl der Kellerpumpe.
Folgende Tipps helfen, das Wasser im Keller schnell und sicher wieder loszuwerden:
- Bevor es ans Keller auspumpen geht, muss unbedingt der Strom im Keller abgeschaltet werden. Strom aus einer sicheren Steckdose holen!
- Erst dann mit dem Pumpen beginnen, wenn kein Wasser mehr nachfließt. Sonst können Mauerfugen und Sanduntergründe durch das ständige Nachfließen des Wassers und wieder Abpumpen massiv beschädigt werden.
- Um Schäden beispielsweise an der Bodenwanne eines Hauses zu vermeiden, sollte grundsätzlich erst dann abgepumpt werden, wenn der Wasserstand außen niedriger ist als der im Haus.
- Sperrige Gegenstände, Teppiche, Akten, Kanister und Ähnliches in einen trockenen Raum bringen.
- Grundsätzlich wird die Pumpe in der Raummitte aufgestellt. Oft haben Keller einen unebenen Boden, dann ist die tiefste Stelle der beste Platz, um das Wasser im Keller wieder loszuwerden.
- Der Ablauf der Pumpe sollte so platziert werden, dass das Wasser nicht wieder zurück in den Keller fließen kann.
- Ist das Wasser im Keller bis auf etwa 20 Zentimeter gesunken, sollten alle Kleinteile entfernt werden, damit sie nicht eingesaugt werden beziehungsweise die Pumpe verstopfen.
- Steht das Wasser zu hoch, lieber die Feuerwehr informieren, anstatt sich selbst zu gefährden.
Wasserpumpe Keller – welche eignet sich wann?
Wasserpumpe ist nicht gleich Wasserpumpe, wenn es darum geht, den vollgelaufenen Keller leerzupumpen. Es gibt verschiedene Arten für unterschiedliche Einsatzgebiete:
Tauchpumpe: Sie wird vollständig in das Wasser eingetaucht und eignet sich dementsprechend für hohe Wasserstände. Für geringe Wassertiefen oder auch für stark verschmutztes Wasser eignet sich diese Art Wasserpumpe weniger.
Schmutzwasserpumpe: Diese äußerst leistungsstarke Pumpe eignet sich für große Wassermengen und in Fällen, in denen viele Schwebteilchen, Sand, Kies oder andere Kleinteile im Wasser schwimmen, die nicht entfernt werden können. Beim Einsatz einer Schmutzwasserpumpe etwa nach einem Dauerregen oder einer Überschwemmung durch Hochwasser sind die maximale Fördermenge, die maximale Fremdkörpergröße, die Förderhöhe sowie eine ausreichende Kabellänge zum nächsten Stromanschluss wichtige Kaufkriterien.
Flachsaugpumpe: Wie der Name schon andeutet, können diese Pumpen auch besonders niedrige Wasserstände – je nach Modell schon ab 1mm – abpumpen. Bei tieferem Wasser wird die Flachsaugpumpe komplett versenkt und schafft es, ohne großen Druck bis zu 15.000 Liter Wasser in der Stunde in bis zu 10 Metern Höhe zu befördern. Für Schmutzwasser ist diese Pumpenart in der Regel nicht geeignet.
Handpumpe: Sie wird mit reiner Muskelkraft betrieben und ist nur als schnelle Soforthilfe im absoluten Notfall geeignet. Das Wasser wird über Bodenöffnungen oder einen Eintauchstab entweder direkt abgepumpt oder zunächst in einen Druckbehälter befördert.
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Nach dem Abpumpen kommt das Trocknen
Sind mit der Wasserpumpe Keller und Wohnung endlich wieder „flutfrei“, müssen die Böden und Wände schnellstens restlos getrocknet werden.
Nicht selten ist die Feuchtigkeit tief in das Mauerwerk oder den Estrich eingedrungen – Schimmel droht! Deshalb sollte nach einer Überflutung durch Hochwasser oder Dauer- beziehungsweise Starkregen die entsprechenden Räume zunächst sehr gut durchlüftet werden. Sicherer ist das Trocknen mit speziellen Trockengeräten.
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