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Welche Handpumpe brauche ich für Wasser oder Öl?

Im Grunde genommen sollte jeder eine Handpumpe zu Hause haben. Denn immer wieder kann es vorkommen, dass Flüssigkeiten abgesaugt oder umgefüllt werden müssen. Sei es, um den Tank des Rasenmähers zu leeren oder das Schwimmbecken der Kinder wintertauglich zu machen. Die Frage ist nur: Welche Handpumpe benötigt man für welchen Einsatz und wo liegen die Unterschiede der einzelnen Modelle? Wir klären auf!

 

Handpumpe Wasser

 

Das Wichtigste zuerst:

Was ist eine Handpumpe?

Der Begriff bezeichnet alle Pumpen, die mit der Hand betätigt werden. Das kann eine manuelle Wasserpumpe ebenso sein wie eine Heizöl Handpumpe. Auf einem Boot findet man häufig eine Lenzpumpe oder eine Bilgenpumpe, während viele Marktplätze in Deutschland und Gärten mit einer Schwengelpumpe verschönt werden.

Grundsätzlich dienen diese unterschiedlichen Typen dazu, Flüssigkeiten anzusaugen oder abzusaugen und umzufüllen.

Oft bestehen Handpumpen aus einem sogenannten Pumpball, an den zwei Schläuche angeschlossen sind oder aus einem Hebel beziehungsweise Kolben, der – wie auch der Pumpball – einen Unterdruck bewirkt, sodass die Flüssigkeit vom einen Schlauch angesaugt und in den anderen geleitet wird.

Unterschieden wird zudem zwischen einer einfachen Umfüllpumpe, einer Absaugpumpe mit Auffangbehälter und einer Siphonpumpe.

Die manuelle Wasserpumpe – hier wird sie gebraucht

Eine manuelle Wasserpumpe ist vielfältig einsetzbar. Soll damit wirklich nur Wasser abgesaugt oder umgefüllt werden, müssen ihre Bestandteile wie Schläuche oder Dichtungen keinen besonderen Anforderungen genügen. Das heißt aber natürlich nicht, dass sie von minderwertiger Qualität sein sollen.

Einige Anwendungsgebiete, in denen eine Handpumpe Wasser sicher befördern kann:

  • Aquarium: Um das Wasser darin schnell und sauber zu wechseln, ist die Wasser Handpumpe ideal. Sie erspart das mühsame Entleeren mit einem Becher.
  • Kinderbassin: Aus aufblasbaren Plantschbecken kann mit einer Handpumpe Wasser viel schneller für den nahenden Winter entfernt werden als durch das übliche Abflussloch. Und es lässt sich in einem Arbeitsgang in einen anderen Behälter, etwa eine Regentonne, für eine weitere Verwendung im Garten umfüllen.
  • Boot: Segler, Skipper und Hobbykapitäne wissen, dass es immer wieder zu Wasser beispielsweise in der Bilge kommen kann. Mit einer Lenzpumpe oder einer Bilgenpumpe ist das Problem schnell gelöst.
  • Regentonne: Mit einer Handpumpe Garten, Rasen, Blumen und Gemüse bewässern? Kein Problem, wenn man damit das aufgefangene Regenwasser aus der Tonne nutzt, um es zum Beispiel in die Gießkanne umzufüllen.
  • Brunnen: Wer sein Wasser zumindest teilweise aus einem tiefen Brunnen oder aus einer Zisterne bezieht, kann es stilvoll und etwas nostalgisch mit einer Handschwengelpumpe nach oben befördern.

 

 

 

Handpumpe Öl

 

Was ist bei einer Heizöl Handpumpe zu beachten?

Auch eine Handpumpe, mit der sensiblere Flüssigkeiten als reines Wasser bewegt werden sollen, können in den unterschiedlichsten Gebieten zum Einsatz kommen.

Je nach Flüssigkeit sollte beim Kauf beispielsweise einer Heizöl Handpumpe jedoch darauf geachtet werden, dass Dichtungen, Schläuche und Pumpball Säuren, Öl oder auch Benzin vertragen.

Dann kann eine solche Pumpe zum Beispiel hierfür eingesetzt werden:

  • Auto: Quasi im Handumdrehen lässt sich der Benzintank oder Dieseltank leeren und wieder befüllen. Auch für den Ölwechsel braucht man keine Hebebühne mehr, wenn man eine einfache Handpumpe ohne Behälter zum Absaugen des Altöls benutzt.
  • Öltank: Zur Reinigung oder auch zur Entsorgung des Heizöltanks müssen alle Reste von Altöl entfernt werden. Hier eignet sich eine manuelle Pumpe hervorragend, die auch minimale Flüssigkeitsreste aufsaugen kann.
  • Rasenmäher: Meist sind die Stutzen zum Einfüllen von Benzin und Öl so klein, dass garantiert immer etwas danebengeht. Mit einer Handpumpe passiert das nicht mehr. Einfach den einen Schlauch in den Benzinkanister oder die Flasche mit dem Schmieröl stecken und den anderen in die entsprechende Öffnung am Gerät.
  • Getriebe: Wo ein Motor ist, ist in der Regel auch ein Getriebe – und braucht regelmäßig ein spezielles Öl. Das lässt sich im Auto, Motorroller, bei der Kettensäge oder dem Rasenmäher sauber und schnell mittels einer manuellen Pumpe mit Behälter einfüllen.

 

 


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