Tauchdruckpumpen Test
aktualisiert am 25. August 2021
Eine Tauchdruckpumpe ist ideal, um Wasser aus großer Tiefe zu fördern. Aber es gibt gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen. Damit Sie im Produkt Dschungel den Durchblick behalten, haben wir in unserem Tauchdruckpumpen Test für Sie die besten Modelle herausgesucht, miteinander verglichen und geben Ihnen wertvolle Tipps.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
• Sie erzeugt einen relativ hohen Druck, sodass man sie auch für die Gartenbewässerung nutzen kann • Tauchdruckpumpen sind für die Förderungen von sauberem Wasser ausgelegt.
Checkliste für den Kauf
Einsatzgebiet einer Tauchdruckpumpe
Eine Tauchdruckpumpe wird dafür genutzt, um Wasser aus großer Tiefe zu fördern z.B. aus einem Brunnen oder einer Zisterne. Aber auch um Wasser in große Höhen zu pumpen z.B. in einen Wassertank, ist eine Tauchdruckpumpe bestens geeignet. Dank des wasserdichten Gehäuses kann sie komplett im Wasser versenkt werden. Sie eignen sich auch hervorragend, um Keller oder Pools leer zu pumpen oder für die Bewässerung des Gartens. Im Gegensatz zu einer Tiefbrunnenpumpe ist sie um einiges größer und besitzt eine etwas niedrigere max. Förderhöhe.
Die Funktionsweise
Im Prinzip funktioniert eine Tauchdruckpumpe genauso wie eine normale Tauchpumpe. Der Unterschied ist, dass bei einer Tauchdruckpumpe deutlich mehr Schaufelräder das Wasser fördern, als bei einer normalen Tauchpumpe. Dadurch wird ein deutlich höherer Druck erzeugt, sodass eine Tauchdruckpumpe auch Wasser aus tief liegenden Wasserquellen fördern kann.
Möchte man seine Pumpe nicht immer an und ausmachen, sollte man eine Tauchdruckpumpe mit Druckschalter kaufen. Leider haben nicht alle Modelle einen integrierten Druckschalter. Man kann aber auch einen externen Druckschalter anschließen. So muss man nicht jedes Mal die Pumpe anmachen, wenn man die Blume auf der Terrasse gießen will. Er registriert den Druckabfall und schaltet die Pumpe an und wieder aus, wenn kein Wasser mehr benötigt wird.
Eine Tauchdruckpumpe mit Schwimmer ist hingegen schon fast Standard. Er verhindert zum einen, dass die Pumpe trocken läuft. Zum anderen kann man mit ihm einstellen, ab welchem Wasserstand die Pumpe anfangen soll das Wasser abzupumpen. Ist der Maximalpegel erreicht, stellt sich die Pumpe automatisch wieder ab. Der Schwimmschalter verhindert auch ein Trockenlaufen der Pumpe. Diese Eigenschaft zeigte sich in einem Tauchdruckpumpen Test auch als sehr wichtig. Ein Trockenlaufen der Pumpe würde nämlich einen erheblichen Schaden an der Pumpe verursachen.
Die Förderleistung
Mit einer Tauchdruckpumpe kann man bis zu 6.000 l/h fördern. Das ist deutlich weniger als mit einer normalen Tauchpumpe. Man muss aber bedenken, dass man mit einer Tauchdruckpumpe Wasser aus bis zu 50 Metern Tiefe fördern kann und dabei ein Druck von bis zu 4 bar zur Verfügung steht. Bei einer Tauchpumpe sind es max. 10 Meter und nur bis zu 1 bar.
Eine Tauchdruckpumpe benötigt relativ sauberes Wasser. Wer schmutziges und kieshaltiges Wasser abpumpen möchte, der sollte sich eine Tauchpumpe für Schmutzwasser zulegen. Damit kann man auch stark verschmutztes Wasser fördern.
Mit einer Tauchdruckpumpe sollte man hingegen nur sehr sauberes Wasser fördern, da große Schmutzpartikel die Pumpe verstopfen oder sogar beschädigen können. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Wasserquelle sauber ist, bevor Sie eine Tauchdruckpumpe einsetzen.
Der Unterschied zwischen Tauchpumpe und Tauchdruckpumpe
Wie oben schon erwähnt kann eine normale Tauchpumpe nur Wasser aus bis zu 10 Metern Tiefe hochpumpen. Dabei erzeugt sie kaum Druck, fördert aber je nach Modell bis zu 20.000 l/h. Mit ihr kann man z.B. auch einen Keller auspumpen, da sie dank der Flachabsaugung das Wasser bis auf wenige Millimeter abpumpen kann.
Eine Tauchdruckpumpe ist nicht dafür ausgelegt. Sie besitzt weder eine gute Flachabsaugung, noch fördert sie bei weitem auch nicht so viel Wasser pro Stunde. Sie ist dafür ausgelegt, um Wasser aus großer Tiefe zu fördern und erzeugt dabei einen deutlich stärkeren Druck, mit dem man auch mehrere Rasensprenger betreiben kann. Mit einer normalen Tauchpumpe geht das nicht, da bei dieser der Druck zu gering ist.
Der Anschluss
Angeschlossen wird die Pumpe an der Oberseite mit einem entsprechenden Schlauch. Zu jeder von uns hier vorgestellten Tauchdruckpumpe haben wir auch den passenden Schlauch herausgesucht.
Der Schlauch sollte dabei komplett dicht sein, da die Pumpe sonst nicht den benötigten Druck aufbauen kann, um das Wasser bis nach oben zu fördern.
Die Tauchdruckpumpe wird in die Wasserquelle gelassen und in dieser versenkt. Je nach Pumpe kann diese bis zu 8 Meter unter der Wasseroberfläche betrieben werden. Die maximale Eintauchtiefe sollte dabei aber auf keinen Fall überschritten werden, da der Wasserdruck von außen sonst zu hoch wird und die Pumpe Schaden nehmen kann.
Die Vor- und Nachteile
Vorteile
Nachteile
Zubehör
Auch wenn man eine Tauchdruckpumpe eh nur mit sehr sauberem Wasser betreiben sollte, so kann es nicht schaden trotzdem einen Vorfilter zu verbauen. Ein Tauchdruckpumpen Test zeigte, dass der Filter das Wasser auch von kleinsten Schmutzpartikeln befreit. Dadurch werden Schläuche, Düsen und Leitungen sauber gehalten. Vor allem, wenn das Wasser in die Hausversorgung eingespeist werden soll, sollte man auf jeden Fall einen Vorfilter verwenden.
Sollte die Pumpe, für die Sie sich im Tauchdruckpumpe Test entscheiden keinen integrierten Druckschalter haben, so empfiehlt es sich einen Druckschalter/Pumpensteuerung zu verwenden. Dieser sorgt dafür, dass die Pumpe automatisch angeht, wenn Wasser benötigt wird (Druck sinkt) und Schalter die Pumpe wieder aus, wenn kein Wasser mehr benötigt wird (Druck steigt wieder). Dadurch muss man die Pumpe nicht immer von Hand an- und ausschalten.
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Man sollte vor allem gucken, für was man seine Pumpe benötigt und was man alles haben möchte. Schauen Sie sich vor dem Kauf den Tauchdruckpumpen Test zu jeder Pumpe an, die Sie in die engere Auswahl ziehen.
Legen Sie Wert auf einen integrierten Druckschalter oder eine große Förderhöhe? All das sollten Sie vor dem Kauf kurz überlegen. Kaufen Sie keine Pumpe, die nur knapp Ihren Anforderungen entspricht. Hinterher wollen Sie vielleicht doch einen weiteren Wasserhahn mit anschließen und dann reicht der Druck oder die Fördermenge nicht mehr aus.
Ein kleiner Leistungspuffer sorgt für Flexibilität. Außerdem erhöht sich die Lebensdauer einer Tauchdruckpumpe, wenn sie nicht immer am Limit betrieben wird.
Fazit zum Tauchdruckpumpen Test

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